Netzaktivisten II

BildNetzaktivismus(Quelle: www.n-tv.de)

Dass es Netzaktivismus jedweder politischen Couleur gibt, muss hier nicht näher ausgeführt werden. Das ist in der virtuellen Welt nicht anders als in der Realität. Wie werden die Handlungen der Aktivisten und Aktivistinnen bewertet? Sind die Attacken, wenn sie begründet werden, auch automatisch gerechtfertigt? (Schuldt, S. 37)

Ist es moralisch vertretbar, wenn sich Netzaktivisten vom Staat instrumentalisieren lassen?  (siehe Teil 1) Oder degradieren sie sich hiermit zu gemeinen Kollaborateuren, die dem Überwachungsstaat zuarbeiten? Wo ist die Grenze zur Denunziation?

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Netzaktivisten I – Kollaborateure oder freie Idealisten?

Anlass zu diesem Beitrag ist ein Artikel in der ZEIT vom 25. Mai 2016 über den Hacker Digita Shadow, der gegen den „Islamischen Staat“ kämpft. Der Autor des Artikels, Jens Tönnesmann, wollte den Hacker Digita Shadow persönlich treffen, wurde von diesem jedoch versetzt. Sogenannte Anti-IS-Hacker, die sich zum Kollektiv Anonymous zählen, setzen auf Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS). Dabei überlasten sie Server mit einer Abfragelawine bis diese nicht mehr erreichbar sind. Seit 2015 existieren mehrere Gruppen, die gegen den IS kämpfen. Sie heissen „Ghost Security Group“, „GhostSec“ und „CtrlSec“. Diese sind besser organisiert als Anonymous und auch als ihre Gegner vom Cyber-Kalifat. „Netzaktivisten I – Kollaborateure oder freie Idealisten?“ weiterlesen